Dachgaube verkleiden: Tipps, Materialien und was du wirklich brauchst

Wenn du eine Dachgaube, ein architektonisches Element, das aus dem Dach herausragt und oft als Fensterbereich oder zusätzlicher Raum dient. Auch bekannt als Dachfensteranbau, ist sie mehr als nur ein Lichtloch – sie ist ein Teil deines Hauses, das Wetter, Wärme und Ästhetik beeinflusst. Verkleidest du sie schlecht, ziehst du Kälte, Schimmel und teure Reparaturen an. Viele Hausbesitzer denken, dass Holz einfach nur angestrichen werden muss. Doch das reicht nicht. Eine Dachgaube ist einem ständigen Wechsel aus Sonne, Regen und Frost ausgesetzt – und das verlangt eine durchdachte Lösung.

Du brauchst mehr als nur Farbe. Du brauchst Holzverkleidung, eine dauerhafte, wetterfeste Oberfläche, die nicht nur schön aussieht, sondern auch als Schutzschicht gegen Feuchtigkeit dient. Auch bekannt als Dachgaubenverkleidung, ist sie der erste und wichtigste Schritt, um dein Dachgeschoß langfristig zu schützen. Die beste Wahl? Thermisch behandeltes Holz wie Kiefer oder Lärche, die natürliche Harze enthalten und sich selbst gegen Pilze und Insekten wehren. Oder du greifst zu Aluminium oder Kunststoff-Profilen, die keine Wartung brauchen – aber weniger Charme haben. Wichtig ist: Die Verkleidung muss mit einer Unterspannbahn und richtigem Lüftungsspiel verbaut werden. Sonst bleibt die Feuchtigkeit zwischen Wand und Verkleidung hängen – und das ist der Hauptgrund für Holzfaulnis.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Isolierung, die Schicht zwischen Dachgauben-Innenseite und Außenhaut, die Wärme hält und Kondenswasser verhindert. Auch bekannt als Dämmung, ist sie der unsichtbare Held hinter jeder gelungenen Verkleidung. Ohne sie wird deine Dachgaube im Winter zur Kältefalle, im Sommer zur Hitzebox. Viele nutzen falsche Materialien – wie Polystyrol direkt unter Holz – und ignorieren die Dampfbremse. Das führt zu Schimmel unter der Verkleidung, den du erst siehst, wenn es zu spät ist. Die richtige Lösung: Mineralwolle oder Holzfaserdämmung mit einer diffusionsoffenen Dampfbremse. Das lässt die Wand atmen, ohne dass Feuchtigkeit eindringt.

Und was ist mit den Ecken? Die Übergänge zwischen Dachgaube und Dachhaut sind die schwächsten Stellen. Hier setzen viele Leute einfach Silikon auf – ein Fehler. Du brauchst spezielle Dichtbänder, Metallanschlüsse oder flexible Dachrinnenprofile, die sich mit der Holzausdehnung bewegen. Sonst reißt die Verkleidung, Wasser dringt ein, und du hast ein teures Problem.

Die gute Nachricht: Du musst nicht alles selbst machen. Aber du solltest wissen, was ein Handwerker wirklich braucht, um es richtig zu machen. In der Sammlung unten findest du echte Projekte von Hausbesitzern, die ihre Dachgauben selbst verkleidet haben – mit Materiallisten, Kostenübersichten und den Fehlern, die sie gemacht haben. Lerne davon, bevor du loslegst.

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