Ergonomischer Arbeitsplatz – So richtest du dich richtig ein

Du sitzt den ganzen Tag am Schreibtisch und spürst am Ende Rücken- oder Nackenschmerzen? Dann ist es Zeit, deinen Arbeitsplatz ergonomisch zu optimieren. Mit ein paar einfachen Änderungen kannst du deine Haltung verbessern, Ermüdung reduzieren und sogar deine Konzentration steigern.

Schreibtisch und Stuhl richtig einstellen

Der erste Schritt ist die richtige Schreibtischhöhe. Dein Ellenbogen sollte beim Sitzen im 90‑Grad‑Winkel auf dem Tisch ruhen – das verhindert Schultern hochzuziehen. Wenn du die optimale Schreibtisch‑Tiefe suchst, orientiere dich an unserem Beitrag "Optimale Schreibtisch‑Tiefe": 70‑80 cm sind ideal, damit du genug Platz für Monitor und Unterlagen hast, ohne dich nach vorne beugen zu müssen.

Der Stuhl muss deinen unteren Rücken unterstützen. Setze dich möglichst tief ins Sitzkissen, sodass deine Füße flach auf dem Boden stehen und deine Knie leicht unter Hüfthöhe liegen. Viele Bürostühle haben eine verstellbare Lendenstütze – nutze sie, um den natürlichen Rundrücken zu erhalten.

Bildschirm, Tastatur und Maus ergonomisch platzieren

Der Monitor sollte so hoch stehen, dass die Oberkante leicht unter deinen Augen liegt. So senkst du den Nacken und verhinderst ständiges Hinunterblicken. Der Abstand zum Bildschirm beträgt etwa eine Armlänge (ca. 50‑70 cm). Wenn du mehrere Bildschirme nutzt, stelle den primären Monitor gerade vor dich und den zweiten leicht schräg.

Tastatur und Maus sollten auf Ellenbogen‑Höhe liegen. Eine geneigte Tastatur oder Handballenauflage kann die Handgelenke entlasten. Achte darauf, dass deine Unterarme parallel zum Boden sind – das reduziert das Risiko von Karpaltunnelsyndrom.

Ein kleiner Trick aus unserem Feng‑Shui‑Artikel: Drehe den Bildschirm leicht nach rechts oder links, wenn du dich öfter zur Seite drehst. So bleibt die Energie frei und du vermeidest einseitige Belastungen.

Zusätzlich hilft es, alle 30‑45 Minuten aufzustehen, kurz zu strecken oder einen kurzen Spaziergang zu machen. Das hält die Durchblutung in Schwung und beugt Steifheit vor.

Wenn du Farben im Homeoffice nutzt, empfehle ich, eine dezente, aber motivierende Schreibtisch‑Farbe zu wählen – unser RAL‑Guide zeigt, dass Blau‑ und Grün‑Töne die Konzentration fördern, während zu grelle Farben ablenken können.

Zum Abschluss: Prüfe regelmäßig deine Sitzposition. Kleine Anpassungen ändern schnell den Komfort. Mit den genannten Tipps hast du einen ergonomischen Arbeitsplatz, der Rückenbeschwerden vorbeugt und deine Produktivität steigert.

Bester Platz für den Schreibtisch: Tipps für optimale Arbeitsumgebung