Haus sanieren: So klappt die Renovierung ohne Überraschungen

Sie wollen Ihr Zuhause modernisieren, Energie sparen oder einfach frischen Wind reinbringen? Dann ist jetzt der richtige Moment, um das Haus zu sanieren. Viele fragen sich zuerst: Was kostet das Ganze und wo gibt es Förderungen? Wir geben Ihnen klare Antworten, zeigen die beste Reihenfolge der Arbeiten und verraten ein paar Tricks, die Ihnen Zeit und Geld sparen.

Kosten realistisch kalkulieren

Der erste Schritt ist eine grobe Kostenaufstellung. Für eine Komplettsanierung eines Altbaus liegen die Preise 2025 zwischen 800 € und 1 500 € pro Quadratmeter, je nach Umfang und Materialwahl. Wände streichen, Boden verlegen und neue Fenster gehören zu den größten Posten. Wenn Sie nur einzelne Räume renovieren, rechnen Sie mit etwa 300 € bis 600 € pro m². Wichtig ist, einen Puffer von 10‑15 % für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen – etwa für versteckte Feuchtigkeit oder mangelhafte Dämmung.

Reihenfolge: Was kommt zuerst?

Eine sinnvolle Reihenfolge spart Arbeit und Kosten. Beginnen Sie mit allen strukturellen Maßnahmen: Dach, Fassade und tragende Wände. Danach folgt die Dämmung, weil Sie so später keine fertigen Böden oder Wände mehr beschädigen. Anschließend können Sie Sanitär‑ und Elektroinstallationen erledigen – diese müssen hinter den neuen Wänden verlegt werden. Erst danach kommen Böden, Malerarbeiten und der finale Feinschliff. So vermeiden Sie, dass Sie bereits verlegte Böden wieder abdecken müssen.

Ein weiterer einfacher Tipp: Wenn Sie planen, mehrere Räume gleichzeitig zu streichen, kaufen Sie die Farbe in einem Rutsch. Das spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch für ein einheitliches Farbbild im ganzen Haus.

Förderungen nutzen – was gibt’s 2025?

Der Staat unterstützt energetische Sanierungen kräftig. Im Rahmen der KfW‑Programme können Sie bis zu 40 % der Kosten für Wärmedämmung, Heizungstausch und Lüftungsanlagen zurückbekommen. Wichtig ist, dass die Maßnahmen vor dem Einbau von Heizsystemen abgeschlossen sind und ein zertifizierter Energieberater einen Bedarfsgerechten Sanierungsfahrplan erstellt. Zusätzlich gibt es regionale Zuschüsse, zum Beispiel vom Landesprogramm NRW‑Energie, die je nach Kommune variieren.

Um Förderungen zu beantragen, sammeln Sie alle Rechnungen, planen Sie die Maßnahmen in einem klaren Zeitrahmen und lassen Sie den Antrag rechtzeitig vor Baubeginn einreichen. Viele Handwerksbetriebe unterstützen Sie dabei, weil sie die Förderschritte kennen.

Zusammengefasst: Starten Sie mit einer soliden Kostenkalkulation, halten Sie sich an die empfohlene Reihenfolge und holen Sie sich jede mögliche Förderung. So wird die Haus‑Sanierung nicht nur machbar, sondern auch lohnenswert. Wenn Sie jetzt den ersten Schritt wagen, steht Ihrem Traum vom renovierten Zuhause nichts mehr im Weg.

Haus sanieren: Optimale Reihenfolge für die Haussanierung Schritt für Schritt