Türbreiten richtig wählen – so passt deine Innentür perfekt

Du möchtest eine Innentür einbauen oder ersetzen und fragst dich, welche Türbreite die richtige ist? Kein Wunder, denn die Maße einer Tür beeinflussen nicht nur die Optik, sondern auch die Funktionalität. Zu schmale Türen können den Durchgang einengen, zu breite Türelemente passen womöglich nicht in den vorhandenen Türrahmen. Deshalb solltest du dir vorher genau überlegen, welche Türbreite am besten zu deinem Raum und deinen Bedürfnissen passt.

Die gängigen Türbreiten und was sie bedeuten

In Deutschland sind Standard-Türbreiten für Innentüren zwischen 610 mm und 1010 mm üblich. Besonders häufig findest du Türen mit 860 mm und 990 mm – diese Größen sind praktisch, passen meistens gut in vorhandene Zargen und bieten ausreichend Durchgangsfläche. Wenn du mehr Platz brauchst, z. B. für den Transport von Möbeln oder Barrierefreiheit, sind breitere Türen sinnvoll. Denk aber daran: Je breiter die Tür, desto höher können die Kosten sein und manchmal muss auch die Zarge angepasst werden.

Worauf du beim Messen der Türbreite achten solltest

Gemessen wird die Türbreite an der sogenannten Rahmenlichte – also dem freien Durchgang zwischen Türzargen. Das heißt, du musst die lichte Breite im Türrahmen nehmen, nicht die Tür selbst. Wenn du eine Tür austauschen willst, lohnt es sich, die alte Türbreite zu notieren und beim Neukauf zu berücksichtigen. Achtung: Auch die Dicke der Zargen kann variieren, daher solltest du den Abstand zwischen Wand und Zarge kontrollieren. Das sorgt für ein passgenaues Ergebnis beim Einbau.

Ein Tipp: Wenn du dir unsicher bist, kannst du den Rat eines erfahrenen Schreiners einholen. Gerade bei Sondermaßen oder schmalen Durchgängen kann eine maßgeschneiderte Türlösung sinnvoll sein, die genau zu deinem Zuhause passt.

Kurz gesagt, eine passende Türbreite macht dein Zuhause nicht nur schöner, sondern auch praktischer. Die richtige Planung erspart dir späteren Ärger und sorgt dafür, dass du lange Freude an deiner Innentür hast.