Traufblech: Was es ist, warum es wichtig ist und wo es wirklich zählt

Ein Traufblech, ein metallenes oder kunststoffbasiertes Element am Dachrand, das Regenwasser leitet und das Mauerwerk vor Nässe schützt. Auch als Dachtraufe bekannt, ist es kein dekoratives Extra – es ist die unsichtbare Grenze zwischen trockenem Haus und feuchtem Schaden. Ohne ein richtig montiertes Traufblech läuft Wasser nicht in die Dachrinne, sondern läuft an der Wand herunter, dringt in den Putz ein, rostet die Fensterbänke an und macht den Dachstuhl nass. In Österreich und Deutschland, wo Regen und Schnee häufig sind, ist es kein Luxus – es ist Pflicht.

Doch viele merken erst dann, dass etwas nicht stimmt, wenn der Putz abblättert oder die Holzschalung faul wird. Ein Traufblech ist Teil der Dachentwässerung, das System, das Regenwasser vom Dach sicher zum Boden leitet. Es arbeitet eng mit der Dachrinne, einer vertikalen oder horizontalen Auffangschale, die das Wasser sammelt und weiterleitet zusammen. Wenn das Traufblech zu kurz ist, zu schlecht befestigt oder aus falschem Material – etwa billigem Stahl statt verzinktem Stahl oder Kupfer – besteht, versagt das ganze System. Kein Wunder, dass viele Dachsanierungen scheitern, nur weil dieses kleine Teil ignoriert wurde.

Es gibt sie nicht nur bei Neubauten – bei jeder Renovierung einer alten Dachkonstruktion, ob mit Gauben, Dachfenstern oder Flachdachüberstand, muss das Traufblech überprüft werden. In den Beiträgen unten findest du konkrete Beispiele: Wie man es richtig einbaut, welche Materialien wirklich halten, und warum manche Heimwerker mit Lackierung oder Kleben scheitern, statt das richtige Blech zu montieren. Du findest auch Tipps zu Kosten, Förderungen und wie du erkennst, ob dein Traufblech schon seit Jahren versagt – ohne dass du es bemerkt hast.

Sanierung Dachüberstand und Traufe: Schritt für Schritt richtig ausführen