Bad planen: Wie Sie Ihr Badezimmer richtig planen – Materialien, Maße und Praxis-Tipps

Beim Bad planen, die strategische Gestaltung eines Badezimmers mit Fokus auf Funktionalität, Raumnutzung und langlebigen Materialien. Auch bekannt als Badezimmerplanung, ist es kein bloßes Aufstellen von Waschbecken und WC – es geht darum, jeden Zentimeter sinnvoll zu nutzen, damit das Bad tagtäglich leicht zu bedienen und langfristig wartungsarm bleibt.

Ein gut geplantes Bad braucht mehr als schöne Fliesen. Es braucht Badezimmerplanung, den Prozess, bei dem Raummaße, Bewegungsflächen, Sanitärpositionen und Lichtverhältnisse systematisch abgestimmt werden. Diese Planung folgt klaren Regeln: Nach DIN 18040-2 braucht ein Rollstuhl mindestens 150 cm Durchgangsbreite, eine Dusche sollte 90 x 90 cm groß sein, und ein Waschbecken braucht mindestens 60 cm Freiraum davor. Wer das ignoriert, baut sich später Ärger ein – und oft auch teure Nacharbeiten. Auch Badezimmermöbel, Einbauschränke, Waschtischunterschränke und Regale, die speziell für Feuchträume konstruiert sind. Sie müssen feuchtigkeitsbeständig sein – kein normales MDF, sondern E1- oder sogar E0-Platten mit wasserfesten Beschichtungen. Und denken Sie an die Höhe: Ein Waschtisch auf 85 cm ist für die meisten Erwachsenen komfortabler als der klassische 80-cm-Standard.

Die richtige Duschwanne, die Unterlage für die Dusche, die aus Materialien wie Acryl, Mineralguss oder Keramik besteht und oft mit rutschfesten Oberflächen ausgestattet ist. Sie entscheidet mit darüber, ob Ihr Bad später sicher und pflegeleicht ist. Eine flache Duschwanne mit 2 cm Höhenunterschied ist modern und barrierefrei, aber nur, wenn der Abfluss richtig positioniert ist. Und wer auf Bodenheizung, eine Heizung, die direkt unter dem Bodenbelag verlegt wird und für gleichmäßige Wärme sorgt. Sie spart Heizkosten, verhindert Kälte an den Füßen und macht das Bad zu einem Ort der Entspannung – aber nur, wenn der Bodenbelag wärmeleitfähig ist. Fliesen ja, dickes Parkett nein.

Was viele vergessen: Licht. Ein Bad braucht mindestens drei Lichtquellen: Deckenlicht, Spiegelleuchte und indirekte Beleuchtung am Waschbecken. Und die Steckdosen? Mindestens zwei, abgesichert mit FI-Schalter, und nicht hinter dem Spiegel – sondern griffbereit für Haartrockner oder Rasierer. Die besten Ideen kommen nicht aus dem Katalog, sondern aus dem Alltag: Wie oft benutzen Sie das Handtuch? Wo lagern Sie Ihre Duschgel-Flaschen? Wer putzt das Bad – und wie? Die Antwort darauf bestimmt, ob Ihr Bad später ein Traum oder eine Belastung wird.

Was Sie in den Artikeln unten finden, sind echte Lösungen – von der richtigen Fliesenverlegung über die Planung von Schranktiefen bis hin zu den häufigsten Fehlern bei der Sanierung. Keine Theorie. Keine Werbung. Nur das, was funktioniert – und was nicht.

Badrenovierung Schritt für Schritt: Kompletter Leitfaden fürs Badezimmer