Komplettsanierung Altbau Kosten – Überblick und Praxis‑Tipps
Sie besitzen ein älteres Haus und denken darüber nach, alles zu renovieren? Dann wollen Sie sicher wissen, wie hoch die Rechnung am Ende ausfallen kann. Die Kosten hängen von vielen einzelnen Bereichen ab – von Dach und Fassade bis zu Elektrik und Türen. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, welche Punkte das meiste Geld kosten und wo Sie beim Sparen nicht zu kurz kommen.
Wichtige Kostenfaktoren
Dach und Fassade: Das Dach ist meist das teuerste Einzelposten, weil es tragende Teile, Dämmung und mögliche Neueindeckungen umfasst. Bei einer 150 m²‑Dachfläche können die Kosten zwischen 30.000 € und 80.000 € liegen, je nach Material und Aufwand.
Innenausbau: Hierzu zählen Wände, Böden, Decken und das Verlegen von neuen Strom‑ und Wasserleitungen. Für einen 120 m²‑Wohnraum sollten Sie etwa 25.000 € bis 45.000 € einplanen. Wichtig ist, frühzeitig zu entscheiden, ob Sie Standardmaterialien nutzen oder exklusive Oberflächen wollen – das beeinflusst den Preis stark.
Fenster und Türen: Moderne Fenster mit guter Wärmedämmung kosten rund 600 € bis 1.200 € pro Stück. Türen, besonders maßgefertigte Innentüren wie von unserer Tischlerei, starten bei 400 € und können bis zu 2.000 € pro Stück gehen, wenn Sie spezielle Designs oder Schlösser wählen.
Sanitär und Heizung: Bad und Küche sind häufig die kostenintensivsten Räume. Badewanne, Dusche, Waschtisch und neue Leitungen kosten zusammen meist zwischen 12.000 € und 25.000 €.
Dämmung und Energie: Eine gute Dämmung spart langfristig Energie. Für denkbare 150 m² Wand‑ und Dachdämmung sollten Sie etwa 15.000 € bis 30.000 € einplanen, abhängig vom gewählten Material.
Tipps zum Sparen
1. Prioritäten setzen: Beginnen Sie mit den absoluten Must‑Has, wie Dach, Fenster und Elektrik. Innenausbau und Design können nachträglich angepasst werden.
2. Standardmaße nutzen: Wenn Sie bei Türen und Fenstern von Standardgrößen ausgehen, reduzieren Sie den Zuschnitt‑Aufwand und sparen bis zu 15 %.
3. Eigenleistung einbringen: Arbeiten wie das Streichen von Wänden oder das Verlegen von Laminat können Sie selbst erledigen und so Handwerkerkosten senken.
4. Mehrere Angebote einholen: Für jedes Gewerk – Dachdecker, Elektriker, Schreiner – sollten Sie mindestens drei Kostenvoranschläge vergleichen. Oft gibt es Spielraum bei Materialwahl oder Arbeitszeit.
5. Förderungen prüfen: Viele Bundesländer und Kommunen bieten Zuschüsse für energetische Sanierung. Ein kurzer Anruf bei der örtlichen Bau‑ oder Energiebehörde kann Ihnen mehrere tausend Euro zurückgeben.
Eine Komplettsanierung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wenn Sie die wichtigsten Kostenpunkte kennen und klug planen, bleibt das Budget im Griff und das Ergebnis überzeugt. Nutzen Sie die Tipps, holen Sie mehrere Angebote ein und vergessen Sie nicht, die Fördermöglichkeiten zu checken – das spart Geld und steigert den Wert Ihres Altbaus nachhaltig.

Komplettsanierung Altbau 2025: Kosten, Preis pro m², Förderung & Praxis-Tipps
Sep 10, 2025 / 0 Kommentare
Was kostet eine Altbau-Komplettsanierung 2025? Konkrete Preisbereiche pro m², Beispiele, Förderungen, Kostenfallen und ein klarer Plan, wie du dein Budget sauber kalkulierst.
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