Due Diligence Auslandsimmobilie: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen

Beim Kauf einer Due Diligence Auslandsimmobilie, eine systematische Prüfung vor dem Kauf einer Immobilie im Ausland, um rechtliche, finanzielle und bauliche Risiken zu erkennen. Auch bekannt als Risikoprüfung, ist sie der entscheidende Schritt, bevor Sie einen Cent überweisen. Viele kaufen aus Begeisterung – und entdecken später, dass die Straße vor dem Haus nicht öffentlich ist, die Steuern doppelt so hoch wie versprochen oder dass der Verkäufer gar nicht der Eigentümer war.

Diese Prüfung umfasst mehr als nur einen Blick auf die Baupläne. Sie beinhaltet die Prüfung von Immobilienrecht, die gesetzlichen Regelungen, die den Eigentumswechsel, die Nutzungsrechte und die Pflichten von Käufern und Verkäufern im Ausland regeln, die Prüfung von Kaufvertrag, den verbindlichen Vertrag, der alle vereinbarten Bedingungen enthält – von der Preisfestlegung bis zur Übernahme von Baulasten und die Analyse von Risikoprüfung, den systematischen Schritten, um verborgene Mängel, unbezahlte Gebühren oder rechtliche Einschränkungen aufzudecken. Ohne diese drei Säulen laufen Sie Gefahr, ein Haus zu kaufen, das Sie nicht nutzen, verkaufen oder finanzieren können.

In Ländern wie Spanien, Italien oder Kroatien ist es oft üblich, dass Baulasten nicht im Grundbuch stehen, sondern nur mündlich vereinbart wurden. In einigen Regionen müssen Sie als Ausländer eine Sondergenehmigung einholen, um zu bauen – und die Kosten dafür können höher sein als die Immobilie selbst. Einige Käufer entdecken erst nach der Übertragung, dass der Vorgänger nicht die Abwasserrechnungen bezahlt hat – und jetzt Sie haften. Andere erfahren, dass die Hausnummer nicht offiziell registriert ist und die Post nie ankommt. Das sind keine Ausnahmen. Das sind Standardrisiken.

Die gute Nachricht: Sie können das vermeiden. Mit einer richtigen Due Diligence prüfen Sie vor dem Kauf, wer der Eigentümer wirklich ist, ob alle Baugenehmigungen vorliegen, ob die Strom- und Wasserleitungen ordnungsgemäß verlegt wurden und ob es unbezahlte Steuern oder Grundsteuerrückstände gibt. Sie sehen, ob das Haus in einer Überschwemmungszone liegt, ob es Asbest enthält und ob der Nachbar ein Recht auf Licht oder Blickfang hat. Es geht nicht um Perfektion – es geht darum, Überraschungen zu vermeiden.

In der Sammlung unten finden Sie konkrete Beiträge, die genau diese Themen behandeln: Wie Sie Vertragsstrafen im Kaufvertrag verhandeln, wie Sie Altlasten erkennen, wie Sie Erschließungsverträge prüfen und warum digitale Lagenrating-Tools Ihnen helfen, die Lage objektiv zu bewerten. Alles, was Sie brauchen, um nicht zum Opfer einer schlechten Entscheidung zu werden – sondern zum klugen Investor.

Due Diligence vor Immobilienkauf im Ausland: Recht, Technik, Lage - So vermeiden Sie teure Fehler