BGB: Was Sie über das Bürgerliche Gesetzbuch in Immobilien und Bauwesen wissen müssen

Wenn es um Immobilien, Verträge oder Nachbarrechte geht, spielt das Bürgerliche Gesetzbuch, das zentrale deutsche Gesetzbuch, das private Rechtsbeziehungen regelt. Auch bekannt als BGB, ist es die Grundlage für fast alle Rechtsfragen im Alltag – vom Kauf einer Tür bis zum Streit mit dem Nachbarn. Viele denken, das BGB sei nur was für Anwälte. Doch wer eine Immobilie kauft, renoviert oder einen Vertrag abschließt, trifft täglich auf seine Regeln – oft ohne es zu merken.

Das BGB verknüpft sich eng mit anderen Gesetzen, besonders dem BauGB, dem Baugesetzbuch, das die Planung und Entwicklung von Baugebieten regelt. Ein Erschließungsvertrag, der oft im BGB verankert ist, klärt, wer die Straßen, Kanäle oder Stromleitungen für ein neues Wohngebiet baut und zahlt. Hier geht es nicht um Schönheit, sondern um Rechtssicherheit: Wer haftet, wenn die Straße nicht fertig wird? Wer muss die Kosten tragen? Das steht nicht im Kopf, sondern im BGB. Auch die Vorfälligkeitsentschädigung, die Banken verlangen, wenn Sie einen Immobilienkredit vor Ablauf der Zinsbindung zurückzahlen. – ist im BGB geregelt. Sie ist kein willkürlicher Betrag, sondern berechnet sich nach klaren Vorgaben. Und wenn Ihr Nachbar morgens um 6 Uhr mit dem Bohrer loslegt? Das Nachbarrecht, das Lärmschutz und Arbeitszeiten regelt, stützt sich ebenfalls auf BGB-Paragrafen. Kein Gesetz ist hier fremd, alles hängt zusammen.

Ob Sie eine Haustür einbauen, ein Dachgeschoss ausbauen oder einen Kredit ablösen – immer wieder taucht das BGB auf. Es ist nicht der Ort für juristische Theorien, sondern für klare Regeln, die Sie schützen. In den Artikeln unten finden Sie konkrete Fälle: Wie Sie eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnen, warum ein Erschließungsvertrag ohne Bebauungsplan wertlos ist, und wie Sie Lärm von Nachbarn rechtlich stoppen – alles basierend auf dem, was das BGB wirklich sagt. Keine Abstraktionen. Nur das, was für Sie zählt.

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